Spielzeug im ersten Lebensjahr

Mit Spielzeug lernt ein Kind spielend sich selbst und die Welt kennen.

2-3 Monate

In den ersten Lebenswochen schaut das Baby fasziniert auf ein Mobile und ins Gesicht seiner Mitmenschen. Die Händchen ertasten z.B. eine Tuchpuppe mit Knoten und Stoffkopf.

3-5 Monate

Als Vorbereitung für das Greifen hängt in Brusthöhe ein Spielzeug über dem Kind, so tief, dass es zufällig oder bewusst angeschlagen oder ergriffen werden kann.

Wenn das Greifen sicherer wird, ist die Rassel das ideale Spielzeug. Sie kann mit einem Griff oder in sich als Ring sein. Sie wird betrachtet, in den Mund gesteckt und mit Hand und Mund begriffen. Unterschiedliche Materialien, weiche, harte, knisternde, raschelnde Spielzeuge stimulieren den Tastsinn des Kindes.

6-7 Monate

Auf dem Bauch liegend experimentiert das Baby mit Spielzeug, das in Bewegung kommt: schwere Klangkugeln, Tennisbälle, Wackelclowns. Diese erweitern den Horizont zu den Seiten und reizen zur Vorwärtsbewegung.

8-10 Monate

Das Kind erarbeitet nun langsam den Vierfüßlerstand. Mit einem Polster, einer kleinen Matratze oder großen Kissen auf dem Boden des Zimmers bietet sich dem Kind eine großartige Krabbellandschaft.

Es lernt am Ende dieser Zeit, sich selbständig hinzusetzen und mit den Händen vielfältige Dinge zu tun. Langsam lernt das Kind Spielzeug ein- und auszuräumen. Eine Dose oder Schüssel und einige Tischtennisbälle oder Ketten ergeben ein spannendes Spielzeug.

11-13 Monate

Die spannendsten Spielzeuge finden sich nun im Haushalt: Schüsseln, Rührlöffel etc. Eine Puppenkarre, möglichst mit Gegenständen beschwert, hilft das Laufen zu lernen.

Wenn das Kind frei läuft, steht ihm die ganze Welt zur Verfügung.